Wenn Residenzleiter Alf Dietze von seinen Mitarbeitern spricht, leuchten die Augen des 43-Jährigen. „Egal ob Mitarbeiter in der Pflege, Verwaltung, Betreuung, Küche, Haustechnik oder Reinigung: Wir alle gestalten unsere Einrichtung und schaffen gemeinsam einen Ort der Lebensqualität.“ Damit fasst er zusammen, was ihn und sein Team antreibt: das Wohl der 116 Bewohner des Dresdner Seniorenzentrums. „Qualitätssicherung spielt bei unserer Arbeit eine große Rolle“, sagt Dietze: „Pflege ist eine anspruchsvolle Aufgabe mit einem Höchstmaß an Verantwortung.“

Leiter sein, heißt Vorbild sein

Auch deshalb ist sein Job so wichtig, aus Individuen ein echtes Team zu formen. „Dafür stellen wir die individuellen Stärken nach vorn und fördern jeden Einzelnen. Wir sind schon ein Stück weit eine Familie“, sagt der gebürtige Dresdner. Dietze lebt vor, was er von anderen erwartet: „Ich fordere Fürsorge und Empathie für unsere Bewohner, deshalb trete ich meinem Team mit Fürsorge und Empathie entgegen.“

Die Dankbarkeit der Bewohner und das gute Gefühl, etwas Wichtiges zu tun, motivieren die Auszubildende Juliana Glatter (rechts) jeden Tag aufs Neue. Ihre Vorgesetzte Tezcan Ergen (links) schätzt Alloheims Strukturen und Prozesse, die ihr Freiraum für eine Pflegekultur lassen: mit Teams, in denen fachliche und menschliche Stärken optimal ausgewogen sind. Entsprechend plant sie ihre Mitarbeiter ein, stets das Wohl der Bewohner im Blick.

Dem pflichtet auch Tezcan Ergen, Residenzleiterin in Rheinfelden nahe der Schweizer Grenze, bei. „Strukturen, Prozesse und Messbarkeit sind ein wichtiger Teil moderner Pflege. Aber dennoch sind es die Menschen, die den Unterschied machen. Kern unserer Aufgabe ist es, die Welt durch die Augen unseres Gegenübers zu betrachten“, erklärt die 36-Jährige ihrer Auszubildenden Juliana Glatter. Sie ist eine von 1.350 Azubis, mit denen Alloheim dem Fachkräftemangel aktiv begegnet. „Ich hatte bereits Pflegeerfahrung in der Familie und wusste, dass es mir Freude macht“, erzählt die 21-Jährige. „Es ist toll zu sehen, wie ich aktiv dazu beitrage, dass wir den Bewohnern und ihren Bedürfnissen individuell gerecht werden.“ Das sei auch etwas, das sie ihren Azubis vermitteln möchte, ergänzt Tezcan Ergen und sagt: „Der Dank, den wir erfahren, ist unbezahlbar.“ Dass auch das Gehalt bei der Entscheidung für den sicheren und gesellschaftlich hochrelevanten Beruf eine Rolle spielt, ist für sie gleichermaßen selbstverständlich wie gerechtfertigt. „Bei uns sind die Gehälter für Pflegefachkräfte überdurchschnittlich“, sagt Ergen, „und ich weiß, dass die Kollegen gerne hier arbeiten. Deshalb gibt es aktuell bei uns in der Einrichtung auch keinen Mangel an Fachkräften.“

Mobile Pflege im vertrauten Umfeld

Mit ihrem Team und großem Engagement kümmert sich Anna Kaiser um die Pflege von Menschen zu Hause. So können diese mit der Unterstützung des Ambulanten Dienstes länger in ihrer vertrauten Umgebung bleiben.

Anna Kaiser ist seit 2019 Pflegedienstleiterin im Ambulanten Dienst in Salzgitter. Auch sie erkennt, dass sich vieles verändert hat: „Im Vergleich zum Anfang des Jahrtausends gibt es mittlerweile viel mehr mobile Pflegedienste. Das zeigt den gestiegenen Bedarf auch in der Pflege zu Hause.“ Ein funktionierendes Team, gute Führung und digitale Hilfsmittel sind für Anna Kaiser zentral, um eine hohe Qualität in der Pflege zu gewährleisten. „Indem wir uns aufeinander verlassen und mit einer Mentalität spürbarer Hingabe pflegen, leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität unserer Kunden.“